Wildwasser: Adrelin pur in tosenden Fluten
Sportliche Herausforderung in tosenden Fluten vor atemberaubender Landschaft - all das bietet der Wildwasser-Kanusport.
Dabei kommt es uns nicht darauf an, den Fluss möglichst schnell zu bezwingen. Vielmehr wollen wir mit dem Element Wasser „spielen“: So laden Kehrwässer hinter Steinen und Hindernissen zum Verweilen ein, dienen uns Wellen und Walzen im Fluss als „Antrieb“. Auf diese Weise lernen wir, die Strömung zu lesen, in schwierigen Passagen die beste Durchfahrt zu erkennen und Gefahrenstellen zu meiden.
Techniktraining in heimischen Gewässern
Auch wenn die Saale in Jena nicht mit tosendem Wasser aufwarten kann: Zum Erlernen der Grundlagen eignet sie sich bestens. Wir üben Kurventechnik, Paddelschläge sowie Bootskontrolle und schaffen die konditionellen Voraussetzungen. Erste Erfahrungen lassen sich dann im Wildwasserkanal von Sömmerda oder Markkleeberg sammeln, ehe wir uns in die ersten Abenteuer auf Thüringens Flüssen wagen.
Das passende Abenteuer für jedes Können
Die Wildwasser-Schwierigkeitsskala unterteilt Flüsse in sechs Grade. Diese reichen von WW I „unschwierig“ bis WW VI „Grenze der Befahrbarkeit“. Im Veranstaltungskalender des JKRV finden sich Angebote für jedes Können. Während uns die meisten Touren in der näheren Umgebung zu Flüssen und Bächen der Schwierigkeit I bis II führen, ist z.B. die Sommerwendfahrt auf der Zwickauer Mulde mit WW III eher für fortgeschrittene Kanuten geeignet. Für Flüsse der Schwierigkeit WW IV reisen wir z.B. in die Alpen oder ins Erzgebirge.