Kanupolo: Balljäger mit wirbelnden Paddeln
Zehn Kanuten sprinten über die Saale, Wasser spritzt, Paddel wirbeln, alles jagt den gelben Ball: Kanupolo-Fieber in Jena. Kanupolo ist das Mannschaftsspiel im Kanu.
Beim Kanupolo braucht ihr Schnellkraft, aber auch Ausdauer und Kondition. Gleichzeitig das Boot zu kontrollieren, Spieler und Gegenspieler im Auge zu behalten und den Ball unter Kontrolle zu halten, erfordert eine Menge Koordination und viel Gleichgewichtssinn. Daneben sind auch taktische Überlegungen gefragt. Nur Übersicht, Teamfähigkeit und gutes Zusammenspiel führen beim Kanupolo zum Erfolg.
Und so geht‘s: Die Spielregeln
Das Kanupolo-Feld ist 23 x 35 Meter groß, an den kurzen Seiten befinden sich in zwei Metern Höhe die Tore. Das Spiel dauert 2 x 10 Minuten. Gespielt wird in fünfköpfigen Teams. Der Ball darf mit der Hand geworfen oder mit dem Paddel geschlenzt werden. Spätestens nach fünf Sekunden muss abgegeben oder aufs Tor geworfen werden. Einen festen Torwart gibt es nicht.
Kanupolo ist ein Spiel mit ausgeprägtem Körper- bzw. Bootskontakt. Selbstverständlich gelten dabei die Regeln des Fair Play. Wer sich unsicher fühlt und nicht geschubst werden will, kündigt dies vor Spielbeginn an und jeder wird sich daran halten. Natürlich verbieten die Regeln eine Reihe von Aktionen, die die Spieler gefährden könnten.